Für das Jahr 2024 haben wir zwei Veranstaltungen geplant:
Freitag, 01.03.2024 ab 14 Uhr – Samstag, 02.03.2024, 9 – 18 Uhr
Online Fachtagung zum Thema: Verlust, Abschied, Trennung. Wie arbeiten wir mit diesen Themen in Seelsorge und Beratung.
Fachvorträge und Workshops
Eine Anerkennung als Fortbildung für die ACC-Akkreditierung ist möglich.
Vom 14.-16. Juni 2024 findet ein Sommerfest in und um die Akademie statt unter dem Motto: Das Leben feiern. Hier geht es vor allem um Auftanken, Begegnungen und Netzwerken.
Nähere Infos zu den beiden Terminen folgen!

IGNIS Jahrestagung 2023: Wir sagen danke für drei ausgefüllte Tage im Tagungszentrum in Hofgeismar und online!
Sa 04. bis Mo 06.03.2023
“Selig die Frieden stiften – Impulse zu konstruktiver Konfliktlösung”
Hauptreferent: Johannes Stockmayer
Predigt: Rüdiger Halder
In konfliktreichen Zeiten fordern viele Themen uns heraus, Position zu beziehen und unsere Meinung zu vertreten. Das verlangt Einsatz. Doch wenn wir uns dem Konflikt stellen, können wir Wachstum und womöglich tiefere Beziehungen als zuvor erleben. Konflikte helfen uns, über den Tellerrand hinauszublicken. Sie zwingen uns, zu mehr Weite und Einsicht aufzubrechen, falls unsere Weltsicht zu eng oder vereinfachend ist.
Johannes Stockmayer, Jg. 1955, Sozialpädagoge und Diakon, hat in den beiden Hauptvorträgen aufgezeigt, wie Konflikte entstehen, wie wir Konfliktentwicklungen unterbrechen und wie wir Frieden stiften und Konflikte konstruktiv lösen können.
Er ist seit vielen Jahren freiberuflicher Seelsorger und Gemeindeberater und begleitet Einzelpersonen und Gemeinden vor allem in schwierigen Situationen, Konflikten und bei Veränderungsprozessen.
Das Programm im Überblick
Samstag 04.März 2023
- 09.30 Uhr Morgenlob
- 10.00 – 12.00 Uhr Fachlicher Hauptvortrag 1
- 15.30 – 17.45 Uhr Workshop-Block 1
hier weiterlesen zu den Workshopthemen
vor Ort + online
- Kathrin Ossenberg-Engels: Gewaltfreie Kommunikation
- Marlen Söder: Migration, Integration, Inklusion???
- Wolfram Soldan: Orientierung im Umgang mit religiösem Machtmissbrauch
nur vor Ort
- Monika Heß: Das Innere Kind in der Seelsorge
- Susanne Krieger: Systemische Tools
- 19.30 – 21.30 Uhr Anbetungszeit, geistlicher Impuls, anschließend gemeinsamer Abendausklang
Sonntag, 05. März 2023
- 09.30 – 11.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Segnung, Predigt Pastor Rüdiger Halder
- 15.30 – 17.45 Uhr Workshop-Block 2
hier weiterlesen zu den Workshopthemen
nur online
- Friedemann Alsdorf: Konstruktiver Umgang mit Verschwörungserzählungen
- Katrin Kroll: Mobbing beenden
vor Ort und online
- Ulrike Becker: Konfliktlösung durch Kommunikation
- Rüdiger Halder: „Den Kreislauf des Bösen durchbrechen“ – Überlegungen zu einer Theologie der Gewaltfreiheit
nur vor Ort
- Andreas Feldrapp: Trauerprozesse gestalten
- Tanja Hauser: Gottes Salbung für dich
- Johannes Stockmayer: Konflikte – praktische Impulse
Montag, 06. März 2023
- 09.30 Uhr Morgenlob
- 10.00 – 12.15 Uhr Fachlicher Hauptvortrag 2

Das war die Jahrestagung 2022
vom 03. – 06. März 2022
vor Ort in 91541 Rothenburg mit Online-Übertragung!
„Eltern und Kinder – Familiensysteme verstehen“
Familie prägt und ist gleichzeitig ein Ort, an dem die große Nähe auch zu maximaler Verletzlichkeit führen kann!
Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der Herkunfts- und Kernfamilie ist eine lebenslange Aufgabe und Herausforderung für jeden: Wie bin ich geworden, wie ich bin? Was sind meine Schätze, was gebe ich weiter? Was schränkt mich ein und bremst mich?
Als Seelsorger, Berater oder Therapeut müssen wir das große Thema „Familie“ mit allen Facetten in den Blick nehmen und wollen Menschen in Entwicklungen unterstützen, die Gott für sie bereit hält.
Die beiden Hauptreferentinnen und ihre Themen
Cornelia Mack:
„Geschwister oder keine – wie das mein Leben prägt“
Cornelia Mack, Jahrgang 1955, verheiratet mit Ulrich Mack, 4 erwachsene Kinder, Studium der Diplom-Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Psychiatrie, wohnhaft in Filderstadt bei Stuttgart, ist tätig als Autorin und Referentin und in der Beratungsarbeit.
Katrin Kroll: „Die Wirkung traumatischer Erfahrungen über Generationen hinweg“
Katrin Kroll, verheiratet, Erzieherin, Studium der Christlichen Psychologie (IGNIS Akademie), Christliche Beraterin (IGNIS), Psychotherapie (HeilprG), Focusingberatung, aktuell Ausbildung zur Supervisorin (EASV). Sie ist selbständig als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Supervisorin tätig, Schwerpunkt Kinder und Jugendliche, und Dozentin zu unterschiedlichen Themen. Mitarbeiterin und Mitglied im Vorstand von IGNIS, Leitung im Bereich Kinder- und Jugendseelsorge und Kinder- und Jugendberatung. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Christlich orientierte Traumabegleitung (ICTB) Dozentin für angehende Traumapädagogen.
Das war die IGNIS Jahrestagung 2021:
Für unsere Tagung im März 2021 haben wir uns aufgrund der Coronalage für ein Online-Format entschieden. Auch wenn der direkte, persönliche Kontakt natürlich fehlte, war es dennoch eine gute Zeit und wir sagen mit einem Blick auf unseren zum Studio umfunktionierten Schulungsraum von Herzen “Danke”!


Unser Thema „Die Bibel in der Beratung“
lässt uns andocken an eine schier unerschöpfliche Quelle von lebensspendenden Wort-Zuwendungen, die uns und unseren Ratsuchenden Rat und Trost geben.
Wie wir diese Quelle immer wieder neu erschließen und nutzen können, dazu nimmt Wolfram Soldan uns im Hauptvortrag am Samstagvormittag in seine Erfahrungen als Psychotherapeut und als Dozent in der IGNIS-Beraterausbildung mit hinein.

Das war die Jahrestagung 2020:
Entscheidungen treffen und Ziele erreichen
27.02. – 01.03.2020
In Seelsorge und Beratung, wo Menschen vor uns und Gott ihr Herz weit öffnen, ist es wichtig, dass wir Ziele bewusst gemeinsam entwickeln und klären und unsere Ratsuchenden mit konstruktiven Möglichkeiten einer ganzheitlichen Entscheidungsfindung unterstützen können.
Monika Heß und Friedemann Alsdorf (IGNIS) machten in ihrem Vortrag deutlich, wie eine gute gemeinsame Zielfindung am Anfang eines Beratungsprozesses aussehen kann. Dies gibt dem Ratsuchenden und dem Berater Orientierung, woran in der Beratung gearbeitet werden soll und wann dieses Ziel erreicht ist. Dazu gehört zum Beispiel:
- Den Änderungsbereich festlegen (wir können nicht mehrere/ alle wünschenswerten Anliegen auf einmal angehen).
- Für diesen Änderungsbereich Ziele entwickeln, daraus auswählen, was die Ziele für die Beratung sind, und diese konkret formulieren (z.B. nicht als Veränderungswünsche an andere „Mein Partner soll …“ oder als schwer feststellbare Verhaltensänderung „ich möchte nicht so oft zornig werden“).
- Zwischen Lebenszielen (z.B. „eine gute Mutter“, ein treuer Ehepartner“ werden oder „Gott von Herzen vertrauen“) und Beratungszielen (jetzt eine konkrete Herausforderung als Mutter, Ehepartner usw. zu bewältigen) unterscheiden.
Und für jeden Weg zur Zielfindung und zum Ziel gilt: Gott steht hinter allem und über allem: “Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.” (Phil 2,13)
Im zweiten Hauptvortrag stellte Michael Borkowski (Beratungspraxis AUFWIND, Laatzen/Hannover) Kriterien, Modelle und Wege für die Entscheidungsfindung in Seelsorge und Beratung vor.
So können wir zum Beispiel die biologische/körperliche, die emotionale und die Vernunftebene einbeziehen, indem wir sie räumlich darstellen und Schritt für Schritt herausfinden, was sie zur Entscheidungsfindung beitragen. Ein Ebenen- und Perspektivenwechsel oder die Fokussierung auf eine Ebene bringen jeweils wichtige Themen an die Oberfläche. Ganz zentral ist außerdem der Weg in die Mitte dieser Triade, in die geistliche Dimension. Christus lebt in uns, aus ihm leben wir.
„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ (Psalm 32,8)
Wir freuen uns, dass die Tagung mit den weiteren Zeiten von Workshops, geistlichen Impulsen und Begegnung untereinander wieder ein Ort zum Auftanken und zur Orientierung sein konnte!
„Ich wünsche mir Anregungen und praktische Hilfe für meine Beratertätigkeit, Inspiration für meine persönliche Entwicklung, Treffen mit Menschen, mit denen ich Glauben geteilt habe.“ So bzw. so ähnlich formulierten viele ihre Erwartungen. Bei den einen stand die Gemeinschaft an erster Stelle, bei anderen waren es die fachlichen oder die geistlichen Impulse.
Aus den Rückmeldungen sehen wir, dass die Tagung für all dies Raum bot und konnten auch lesen, dass die “Dynamik der gegenseitigen Ergänzung im IGNIS Mitarbeiter-Team” zu spüren war.
Ja, ohne diese Ergänzung könnten wir die Tagung so nicht durchführen, aber auch nicht ohne die Offenheit, mit der die Teilnehmer auf uns zugehen, und natürlich nicht, ohne dass wir alle zusammen von Gottes Gegenwart getragen sind.

Das war die IGNIS-Jahrestagung 2019
Gesunde Gemeinde – Kranke Gemeinde?
28.02. – 03.03.2019
So wie der menschliche Körper kann auch der Leib „Gemeinde“ krank werden: Das Zusammenspiel der einzelnen Teile läuft nicht mehr rund, die Kommunikation wird unverständlich, das gemeinsame Ziel verschwimmt, man weiß nicht mehr, was man will …
- Was heißt “krank”, was heißt “gesund”?
- Wie kann eine Gemeinde gesund werden – und gesund bleiben?
- Wie können wir in sinnvoller Weise auf das ganze System einwirken, so dass jeder der Meinung ist: „Wir sind eine gute Gemeinde“?
In diese Fragen hat uns unser Referent Johannes Stockmayer mit hineingenommen und ermutigt, dass Gemeinde Raum bieten kann für sehr verschiedene Personenkreise (er sprach von “den zur persönlichen Entfaltung Befreiten”, “den ruhebedürftigten Beschäftigten”, “den um Ordnung und Rechtgläubigkeit Bemühten”, “den um die Gemeindeentwicklung Besorgten). Wir können über das Du-Gottes zu einem Wir als Gemeinde finden, in dem der Einzelne nicht krampfhaft für sich kämpfen muss. Ziel des gesunden Miteinanders ist nicht die “Wohlfühl-Durchschnittstemperatur”, bei der jeder seine Ecken und Kanten abgeschliffen hat, sondern die echte Begegnung untereinander. Kampffrage ist auch nicht, ob alte oder neue Gemeindeformen und Glaubensstile besser sind. Denn Altes zu behalten, weil es bequem ist, oder Neues einzusetzen, weil es im Trend liegt, das wird beides auf Dauer keine Frucht bringen. Mit bewährtem Alten und begeisterndem Neuen dagen lebt und wächst Gemeinde.

Die Jahrestagung 2019 im Rückblick von Teilnehmenden:
Ein gelungenes Zusammenspiel – Guter Input und gute Gemeinschaft – Begegnungen und geistlich auftanken – Teilnehmer aus meinem Ausbildungskurs wiedersehen – ein offenes freundliches Miteinander…
“Das Thema fand ich zunächst nicht ganz nötig – aber im Nachhinein passend für mich und wohl auch für andere, da wir alle irgendwie in einer Gemeinde sind.“
„Ich habe wertvolle Anregungen für Gemeinde und Diakonie mitgenommen.“ „Impulse für mich persönlich und für die Gemeinde.“
„Geistliche Originalität und Tiefgang des Hauptredners haben mich angesprochen.“
„Interaktive Workshops waren eine gute Ergänzung zum Vortrag.“
Und das hören wir oft:
“Ich genieße jedes Mal die wunderschönen Räume!“